Freitag, 7. März 2014

Mein Hund und ich im März...




Während Madam Verona an jenem kalten Wintertag über die Fabel vom Eintritt ins Jenseits nachsann, lag zu ihren Füßen ein anderes Tier, ein typischer Hofhund, wie ihn Renaissancemaler oft verflucht hatten, weil die feine Farbschattierung des Fells die Nachahmer der Natur an ihre Grenzen als Schöpfer verwies, und dessen weit verbreitete Zucht Mitte des neunzehnten Jahrhunderts eingestellt worden sein muss. Ein Prachttier mit Führungsqualitäten, durch und durch gutmütig , doch schnell gequält von Langeweile. Sie hatte gezögert, ihn bei sich aufzunehmen, angesichts ihres Alters. Doch die wirklich unabweisbaren Bitten sind wortlos, sie stehen in den Augen,
den melancholischen Blicken,
mit denen der fremde Vierbeiner sie demütig angesehen und denen sie schließlich geantwortet hatte: „Na gut, komm rein, fühl dich zu Hause, aber denk daran. Du wirst mich überleben, gewöhn dich nicht zu sehr an mich.“

aus: Dimitri Verhulst „Madame Verona steigt den Hügel herab“



Samstag, 1. Februar 2014

Mein Hund und ich im Februar...






Nach einem Spaziergang im Februar: 


Wir kommen nach Hause,
herrlich durchgefroren. Die Haare zerzaust. Die Lungen voller Sauerstoff. Jetzt schnell ins Warme! Hund trocken rubbeln und raus aus den nassen Klamotten. Rein in die warme Stube, das Holz knistert im Kamin. Jetzt was Warmes, einen Tee oder Grog? Für ihn was zu Fressen, danach sucht er sich ein warmes Plätzchen und dreht sich, bevor er sich hinlegt, zweimal um die eigene Achse. Ein schöner Tag geht zu Ende. Der liebe Hund schnarcht vor sich hin, dreht sich auf den Rücken und streckt die Beine in die Luft. Ach was ist das Leben schön.... Ein wohliges Grunzen, ein tiefer Atemzug. Er träumt, die Läufe zucken im Schlaf. Wen mag er jagen? Alles ist möglich nur eines nicht: Ein Leben ohne Hund für jeden, der einmal einen Hund hatte....

Mittwoch, 1. Januar 2014

Mein Hund und ich im Januar...


Hunderunde

Morgens um die siebte Stunde gehen sie die erste Runde.
Hund mit Mann und Hund mit Frau.

Hunde wissen's ganz genau,

wer ist früh schon hier gewesen:

Möpsin Ditte, rundlich, klein,

Schnauzer Kalle, groß, gemein?

Oder Jojo, schwarz wie Pech,

vielleicht Finja, laut und frech?

Wo ist Max entlanggelaufen?

Und wer machte diesen Haufen?

Frodo bog hier um die Ecke,

Nellie streifte diese Hecke.

Hier ging Zora. Alles klar.

Doch wer an der Parkbank war?

Großes Rätsel, viele Fragen.

Um es aber gleich zu sagen:

Kein Hund hat es rausgefunden

Auf den frühen Hunderunden.

(Claudia Toll)

Sonntag, 22. Dezember 2013

Weihnachten

Nur  wenige Menschen
dürfen die Fähigkeiten, die ihnen
von Natur aus zu eigen sind, ganz
ungestört entwickeln und Kraft in ihnen finden.
Häufiger werden wir in unserer Natur gestört, verlieren
uns in äußeren Dingen, unwichtigen Wichtigkeiten, komplizierten
Gedanken und auf Irrwegen, die uns weit von uns selbst wegführen.Nur wenige Menschen dürfen die Fähigkeiten, die ihnen von Natur aus zu eigen sind, ganz ungestört entwickeln und Kraft in ihnen finden.
Häufiger werden wir in unserer Natur gestört, verlieren
uns in äußeren Dingen, unwichtigen Wichtigkeiten, komplizierten
Gedanken und auf Irrwegen, die uns weit von uns selbst wegführen.
Dennoch erhalten wir immer wieder im Leben eine Chance zur Heimkehr.
In unserem Leben sind es Hunde, die uns anhalten ließen und uns zurück begleiten
zum Wesentlichen. Unseren Hunden und den Hunden mit denen wir arbeiten, ist es
völlig egal, wie unser Name lautet und wie wir bewertet werden. Was für unsere Arbeit mit
Hunden zählt, ist allein die Reduzierung auf das, was uns mit ihnen verbindet. Die Begegnung
zwischen einem menschlichen Tier und einem hündischen Tier. Voller Wahrhaftigkeit und Wertschätzung
für das, was den anderen ausmacht. Das Geschenk, das wir von Hunden erhalten, geben wir zurück,indem
wir sie unterstützen und Menschen zeigen, wie sie im Einklang mit ihnen leben können.Dabei sind jede Thematik, jeder Charakter und jede Befindlichkeit bei uns willkommen. Es muss keine Energie investiert werden, um perfekt sein zu wollen, oder einem Bild zu entsprechen. Wagt Euch mutig, alles einzubringen, was einer Lösung bedarf. Wir treffen uns, um zu lernen. Darauf freuen wir uns sehr und laden Euch herzlich ein zu diesem Abenteuer, das Vertrauen heißt. (Autorin: Maja Nowak)
Dennoch erhalten wir immer wieder im Leben eine Chance zur Heimkehr.
In unserem Leben sind es Hunde, die uns anhalten ließen und uns zurück begleiten
zum Wesentlichen. Unseren Hunden und den Hunden mit denen wir arbeiten, ist es
völlig egal, wie unser Name lautet und wie wir bewertet werden. Was für unsere Arbeit mit
Hunden zählt, ist allein die Reduzierung auf das, was uns mit ihnen verbindet. Die Begegnung
zwischen einem menschlichen Tier und einem hündischen Tier. Voller Wahrhaftigkeit und Wertschätzung
für das, was den anderen ausmacht. Das Geschenk, das wir von Hunden erhalten, geben wir zurück, in dem wir sie unterstützen und Menschen zeigen, wie sie im Einklang mit ihnen leben können. Dabei sind jede Thematik, jeder Charakter und jede Befindlichkeit bei uns willkommen. Es muss keine Energie investiert werden, um perfekt sein zu wollen, oder einem Bild zu entsprechen. Wagt Euch mutig, alles einzubringen, was einer Lösung bedarf. Wir treffen uns, um zu lernen. Darauf freuen wir uns sehr und laden Euch herzlich ein zu diesem Abenteuer, das Vertrauen heißt. (Autorin: Maja Nowak)

Sonntag, 1. Dezember 2013

Mein Hund und ich im Dezember....Weihnachten - Besinnlichkeit - Plätzchen backen


WeihnachtsZeit - eine Zeit der Besinnlichkeit

 

Worauf es im Leben 
wirklich ankommt zeigt uns unser vierbeiniger Freund:

Ich habe genug zu fressen und ein Dach über den Kopf,
ich kann mich austoben und immer etwas Neues dazulernen.

 - Warum fällt es uns Menschen so schwer, dieses Glück zu erkennen, wahrzunehmen und zu erleben -


Advent und Weihnachten, die Zeit zum Plätzchen backen. Auch für Hunde gibt es spezielle Hundeplätzchenrezepte. Doch aufgepasst, einige Zutaten, die in diesen Rezepten vorkommen, können schädlich für die Gesundheit unseres vierbeinigen Freundes sein.

Verbotene Zutaten sind:
Alfalfa-Sprossen, Avocado, Bärlauch, Erdnüsse, Kakao, Macadeamia-Nüsse, Mandeln, Knoblauch, Rosinen, Schokolade, Trauben, Thunfisch (zu hoher Quecksilbergehalt), Xylit (Süßstoff), Zucker und Zwiebeln.

Leicht verdauliche und gesunde Zutaten für alle Hunde (dies gilt nicht für Allergiker) sind:
Karotten, Haferflocken und Ei. 

Zutaten für junge Hunde: Weizenkleie, Quark und Innereien.

Zutaten für alte Hunde sollte leicht verdauliches Eiweiß, wenig Phosphor, aber viel Jod und Omega-3-Fettsäuren sein wie Hüttenkäse, Muskelfleisch und Fisch.

Dabei gilt: Es ist jedem Hund völlig egal welche Form, Farbe oder Verzierung die Kekse haben - und los geht's - der Backofen, ach nein, unser vierbeiniger Freund - wartet schon. Auf die Plätzchen, fertig, los......;-)))

Ein Rezept für Hundekekse, würzig:

200 g Dinkelmehl
150 g Haferflocken
2 Eier
200 g Hüttenkäse
50 g Fisch, Leber oder Rindfleisch (klein schneiden, hacken
oder pürieren)

Alle Zutaten zu einem Teig vermischen. Fehlt noch Flüssigkeit, kann man gutes Speiseöl oder Fleischbrühe zugeben (hier spielt die Figur unseres Freundes eine Rolle). Der Teig kann zu Würstchen, Bällchen geformt werden oder auf ein Backblech ausrollen und mit einem Messer in Würfel schneiden....
Das ganze bei ca. 200 Grad ungefähr 15 Minuten backen, bis der Teig fest genug ist.

Ein Rezept für Hundekekse, süß:

2 Äpfel
2 Bananen
3 Möhren
250 g Mehl
1/2 Teelöffel Salz
1 altes Brötchen
2 Teelöffel Honig
125 g Haferflocken
Äpfel, Möhren und Brötchen raspeln, Bananen zerdrücken, alle Zutaten mixen, auf Backpapier ausrollen und mit dem Messer in Würfel schneiden.
Ungefähr 20 Minuten bei 200 Grad backen und abkühlen lassen.
Auch Pferde, Kaninchen und Meerschweinchen lieben diese Kekse.






Freitag, 1. November 2013

Mein Hund und ich im November...
















 Nur ein Hund

Ja, dir wird's schwer, mich zu verlassen,
dein Auge bricht, als ob du weinst,
mein alter Hans in allen Gassen.
Ja, früher ahnt' ich nicht, dass einst
als letzter Freund ein Hund mir bliebe;
da sucht' ich noch bei Menschen Liebe.
Mein Hund, in deinen dunkeln Augen,
liegt mancher Blick von mir versenkt,
für den nicht Menschenblicke taugen,
wo man ein Tier braucht, das nicht denkt;
die Ohnmacht auch in ihm zu sehen,
mit der wir selbst durchs Leben gehen.

Du hast mir nie ein Leid bereitet;
das kann kein Mensch, der liebste nicht!
Nun liegt dein Leib vom Tod gebreitet,
nun mischt dein treues Augenlicht.
Was will mir denn so menschlich scheinen?
Mein Hund, mein Freund; o könnt' ich weinen.

                                   Richard Dehmel (1863-1920)

Dienstag, 1. Oktober 2013

Mein Hund und ich im Oktober...



Es gibt Tage...


Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär' mein Hund,
Ich läg' faul auf meinem Kissen und säh' mir mitleidig zu,
Wie mich wilde Hektik packt zur Morgenstund'
Und verdrossen von dem Schauspiel, legt' ich mich zur Ruh'.
Denn ich hätte zwei Interessen:
Erstens Schlafen, zweitens Fressen.
Und was sonst schöngeistige Dinge angeht,
Wäre ausschließlich Verdauung
Der Kern meiner Weltanschauung,
Und der Knochen um den diese Welt sich dreht,
Wär' allein meiner Meditationen Grund:
Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär' mein Hund...

 (Reinhard Mey)
... und jetzt noch etwas über Welpen
Wenn ein Welpe ins Haus kommt, lassen Sie ihn an Ihrem Leben teilnehmen, denn nur so wird er seinen Platz in Ihrer Familie finden und eine Bindung aufbauen.

Besonders wichtig:
Lassen Sie Ihren Welpen mit Art- und Altersgenossen in natürlichen Welpenspielstunden spielen. Dadurch kann sich Ihr Welpe hundgerecht weiter entwickeln. Verhaltensstörungen wie Überängstlichkeit, Überaggression haben keine Chance, da Ihr Welpe die notwendige Prägung und Sozialisierung im Spiel mit Artgenossen spielerisch erlernt hat.

I
Im Sinne der Sozialisierung des Hundes, aber auch im Interesse des tiergerecht und verständnisvollen Umgangs des Menschen mit ihm, sollte allen Welpen die Möglichkeit gegeben werden, regelmäßig mit geeigneten Art- und Altersgenossen zu spielen um ihm so jene Entwicklungsumwelt bieten, die er jetzt so dringend für das weitere Leben braucht.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.