Donnerstag, 1. Oktober 2015

Rottweil - die Rottweiler, eine der ältesten Hunderassen

Die Rottweiler Hunde

erhielten ihren Namen von der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Bis zum 19. Jahrhundert war Rottweil ein ausgesprochenes Viehhandelszentrum. Für die Herden wurden kluge, ruhige und ausdauernde Hunde gebraucht, die die Herden zuverlässig behüteten. 

Vor allem die Metzger besaßen solche Hunde, mit denen die Viehherden von Rottweil aus in alle Richtungen zogen. Von daher ist es anzunehmen, dass die Hunde ihren Namen "Rottweiler" zuerst außerhalb der Stadt erhielten, da diese Hunderasse typisch für die Begleitung der Viehherden aus Rottweil war.

Aber die "Rottweiler"waren nicht nur klug, ruhig, zuverlässig  und ausdauernde Hunde, sie sind auch mutig, so dass in ihren Halsbänder das Geld oder Gold der Metzger sicher transportiert wurde.

Dienstag, 1. September 2015

Verhalten eines Leithundes...

Verhalten eines Leithundes in einem Hunderudel nach den Beobachtungen und Erfahrungen von Maja Nowak:



Das Vertrauen erhält ein Leithund durch seine Fähigkeit die Ruhe zu bewahren und die Situationen umsichtig einzuschätzen
 und am wenigsten dafür tun zu müssen, seine Entscheidungen durchzusetzen.
Er verwendet dafür keine Methode, keine Leckerlis und keine Gewalt.

Er weist die Wächter des Rudels an im richtigen Moment zu handeln und deeskaliert Situationen, in denen Auseinandersetzungen vermieden werden können.







Er schlichtet Unstimmigkeiten im Rudel und unterbindet Mobbing fremder Hunde durch Hunde aus dem eigenen Rudel.


Er unternimmt keine Aufgaben, für die wir Menschen uns zuständig fühlen. Er kümmert sich nicht darum, wenn jemand den Anschluss an das Rudel verpasst. Das ist Aufgabe eines jeden Einzelnen. Er mischt sich nicht in die Kommunikation anderer Hunde ein, es sei denn, sie sind in eine aggressive Handlung gemündet.




 Ruhig entspannte Hunde können auf seinem Lagerplatz. Er frisst nicht zuerst, sondern mit allen zusammen, wenn genügend Nahrung vorhanden ist. Er lässt den Späher und den Wächter im Rudel vor sich durch die Scheunentür gehen, damit sie die Lage sichten können.

Die Position eines Leithundes stellt eine Funktion  in einem Rudel dar und spiegelt keine "Hackordnung" wieder. So haben Wächter, Späher, Informant eine Funktion inne, mit der sie von Geburt an ausgestattet sind.






Samstag, 29. August 2015

Welpen werden selbstbewusst und souverän...

Welpen werden selbstbewusst und souverän
Vertrauen zu uns Menschen baut unser vierbeiniger Freund durch klare Regeln und Situationen auf, die wir für ihn entscheiden.
Dabei müssen wir ihm aber auch die Möglichkeit bieten, durch das Sammeln von eigenen Erfahrungen Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Zur Persönlichkeitsentwicklung gehört ein gewisses Maß an Selbstständigkeit unbedingt dazu.
Hunde, die vor jedem Stress bewahrt werden, haben nicht die Möglichkeit als Persönlichkeit zu wachsen und zu reifen.
Durch zu viel Schutz erhält unser vierbeiniger Freund keine Chance eigene Entscheidungen  zu treffen und Erfahrungen zu sammeln, dadurch kann er nicht wachsen und reifen. 
Jede brenzlige Situation, die ein Hund selbst gelöst hat, stärkt sein Selbstvertrauen und seine Souveränität.

Samstag, 1. August 2015

Eigentlich war der Satz, ich hätte als Kind einen Hund gehabt, falsch. Für Kinder sind Tiere nicht nur Tiere; sie sind wie die Kinder, keine Erwachsenen, und sind den Erwachsenen ausgeliefert wie Kinder. Sie werden versorgt, aus dem Zimmer geschickt, sie sollen gehorchen und nicht stören, wenn Erwachsene beschäftigt sind oder gerade miteinander sprechen. Nicki war nicht nur mein Hund, er war mein Vertrauter, mein Freund...


... mein kleiner Bruder.


















aus: Monika Maron "Zwischenspiel"

Sonntag, 5. Juli 2015

Mein Hund und ich im Juli

So wie Emely jahrelang, auf die Gefahr hin zu sterben, streng abgenommen hatte, hatte Rufus stetig zugenommen. Er war schon immer gefräßig gewesen, bettelte und schnorrte ständig und fraß für sein Leben gern Abfälle. Emily fand es nur natürlich, dass er durch seinen trägen Stoffwechsel dicker geworden war, da er den ganzen Tag nichts anderes tat als schlafen.

Morgens posierte er sich auf der anderen Seite des Esszimmers,
um die Sonne an der Verandatür zu genießen. In aller Seelenruhe lag er ausgestreckt in einem Lichtrhombus. Emily war damit beschäftigt, einjährige Pflanzen zu setzen, eilte mit schmutzigen Saatkisten rein und raus und fand seine schwabbelige Zufriedenheit provozierend. "Hey Tubby" rief sie im Vorbeigehen.
 "Lebst du noch?"... Er war schon immer ein Clown gewesen, und jetzt, wo er alt und mürrisch war, gab er ein leichtes Opfer ab.



Aber in der letzten Zeit machte sie sich Sorgen um ihn... In den letzten paar Wochen schien er noch dicker geworden zu sein. Seine steifen Hüften waren mit Fett gepolstert, sein Hinterteil so breit wie ein Bettkissen. Auf ihren Spaziergängen hechelte er schon, bevor sie die Ecke Sheridan Avenue erreichten, und wenn er nachts auf der Seite lag, gluckerte es, als sei seine Lunge voll Flüssigkeit. Seine Brust war schwer und kam Emily knubbeliger vor, doch Dr. Magnuson sage, die harten Knoten unter seinem Fell seien bloß Fettzysten, das sei bei einem Springer Spaniel in seinem Alter nichts Ungewöhnliches.


Montag, 1. Juni 2015

Mein Hund und ich im...



Wer nie einen Hund gehabt hat
weiß nicht,

was lieben und
geliebt werden heißt.

(Arthur Schopenhauer)